Ruprecht Frieling aka Prinz Rupi erzählt Richard Wagners Oper »Der Fliegende Holländer«, als stehe man an Bord des legendären Geisterschiffes. Er schildert zugleich die Hintergründe der phantastischen Geschichte und lässt neben dem Komponisten dessen Quellen Heinrich Heine, Frederick Marryat und Wilhelm Hauff zu Wort kommen. Ergänzt wird der superspannende Stoff um das Original-Libretto der Oper.
Auf einem geheimnisvollen Skipper aus Amsterdam lastet ein fürchterlicher Fluch. Der Seemann wollte das sturmumbrauste Kap der Guten Hoffnung umsegeln, das bereits tausenden Seeleuten den Tod beschert hatte. Händeringend verfluchte er die unberechenbare See und bot dem Teufel seine Seele, wenn der ihm bei der Umschiffung helfe. Der Höllenfürst ließ sich nicht lange bitten und nahm das Angebot an – der Seemann konnte das Kap umschiffen.
Seitdem durchpflügt der Kapitän auf einem unsinkbaren Geisterschiff die tobenden Meere. Den Schwur hat er längst bereut. Verzweifelt will er dem leichtfertigen Eid entkommen und in blutigen Gefechten mit anderen Schiffen untergehen. Sein sehnlichster Wunsch ist Erlösung durch Tod. Doch der unselige Seebär ist chancenlos, seinen Kahn auf Grund zu setzen.
Bei Wind und Wetter fliegt der todbringende Dreimaster mit geblähten Segeln über die Schaumkronen hinweg und kündigt neues Unheil an. Seefahrer aller Herren Länder verbreiten die schauerliche Mär vom Segelschiff, das aus der unergründlichen Tiefsee auftaucht. Wer den »Fliegenden Holländer« sieht, ist dem Untergang geweiht. Das Phantom wird zur Legende
Dem geisterhaften Schiffsführer des Phantomschiffes selbst bleibt jedoch ein Silberstreif am Horizont: Alle sieben Jahre darf er von Bord, um eine Frau aufzuspüren, die ihm ewige Treue schwört. Nur mit dieser einen könnte er endlich den lang ersehnten Frieden für sich und seine Mannschaft finden …
Ruprecht Frieling ist ausgewiesener Wagner-Experte. Der Betreiber des ersten deutschsprachigen Opern-Blog hat bereits mehrere erfolgreiche Oper(ver)führer vorgelegt sowie den »Ring des Nibelungen« für Bühne, Video und Hörbuch produziert. Für seinen »Ring« erhielt Frieling den Preis der deutschen Schallplattenkritik.
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER
Ruprecht Frieling erzählt Wagners Oper. Ein Opern(ver)führer
Erhältlich als Paperback sowie als E-Book für Kindle und Tolino
Stimmen
Ruprecht Frieling gelingt das Kunststück, die musikalischen Raffinessen und Besonderheiten Richard Wagners so in Worte zu verpacken, dass auch Nicht-Klassikprofis sie verstehen. So zumindest mein Eindruck als Musikwissenschaftlerin. Ira Krissel, Aiki Medienwerkstatt
Ein toller Opern(ver)führer, der nicht nur Freunde dieser Musik be- und verzaubern wird. Ulrich Kretzler, Literaturzeitschrift.de
Die komplexe und für Laien oft verwirrende Handlung der Wagner-Opern wird plötzlich ganz logisch. ARTE
Zeitgemäße und unterhaltsame Darstellung des Opernstoffes, abseits aller Schwülstigkeit. Wolfgang Schwerdt, Marexpedi
Wer bereit ist, sich auf Wagner einzulassen, der sollte Ruprecht Frieling an seiner Seite haben. Berthold F. Sindermann, Amazon.de
Frauen sollen sich vor fliegenden Holländern in Acht nehmen und Männer gehen „im günstigsten Fall“ durch die Weiber zugrunde. Renate Hupfeld, Renates Blog
Ruprecht Frieling zieht in seiner Eigenschaft als Opernverführer vom Dienst alle Register. Eines seiner Opfer ist der Rezensent selbst. Thomas Lawall, Querblatt